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Bierbrauen

Wie wird denn eigentlich Bier gebraut?

BRAUVORGANG:
Der Brauprozeß beginnt im Sudhaus mit den vermischen (maischen) des geschroteten Malzes mit Wasser.
Durch Einhaltung bestimmter Temperaturen wird die im Malz vorhandene Stärke durch die ebenfalls im Malz vorhandenen Enzyme umgewandelt in vergärbare Malzzucker.

Im Läuterbottich findet die Trennung der Würze (Malzzuckerlösung) von den Spelzen (Malzhülle) statt (Abläuterung). Zurück bleibt die Treber.

Die Würze wird nun in der Sudpfanne ca. zwei Stunden lang gekocht. Durch die Zugabe von Hopfen wird die spätere Bittere des Bieres festgelegt. Die Stammwürze wird eingestellt (Stammwürze bedeutet in 100 kg Würze sind z.B. 12,5 kg Malzzucker gelöst. Das Bier hat dann eine Stammwürze von 12,5%, davon wird ca. ein Drittel in Alkohol umgewandelt).

Jetzt wird mittels eines Plattenkühlers die Würze von 100° C auf ca. 6°C abgekühlt. Durch Zugabe unserer Bierhefe wird der Malzzucker gespalten in Alkohol und Kohlensäure- zu gleichen Teilen.

Es gibt zwei verschiedene Hefearten, die obergärige Hefe arbeitet bei ca. 15°C und steigt in Verlauf der Gärung nach oben (Kellerweizen), die untergärige Hefe arbeitet bei ca. 7° C und sinkt im Gärverlauf nach unten (Pottensteiner Urdunkel und Pottenstein´s Premium Pils).

Zur Nachgärung und Ausreifung gelangt das Jungbier dann in den Lagerkeller. Hier wird es bei 3°C gelagert und gespundet (die entstehende Kohlensäure wird unter Gegendruck im Bier gebunden- wichtig für den Schaum und die Rezens des Bieres).

Nach ca. vier Wochen kommt das fertige Bier über den Ausschanktank direkt zu Ihnen auf den Tisch - wohl bekomm´s

Wenn Sie noch mehr über dieses Erlebnis erfahren, beziehungsweise mit Reisegruppen exklusiv beim Bierbrauen (Mittwochs und Donnerstags) anwesend sein wollen, rufen Sie uns einfach an: Brauerei Hufeisen 09 243 - 260.